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Ursprünglich durfte nur als Tee bezeichnet werden, was von der Teepflanze stammte. Aus den Blättern und Knospen dieses Busches werden durch unterschiedliche Produktions­methoden weisser Tee, grüner Tee, Oolong Tee und schwarzer Tee  produziert. Der Teebusch ist eine der Pflanzen mit dem höchsten Gehalt an ätherischen Ölen, wodurch sich die enorme Geschmacksvielfalt der Tees verschiedener Ursprünge erklärt.

Wie gut der Tee am Ende schmeckt ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Der Pflanze, der Bodenbeschaffenheit, den klimatischen Bedingungen, der Sorgfalt beim Anbau, der Sorgfalt beim Pflücken und natürlich der Kunst des Teemeisters bei der Produktion. Das kommt Ihnen bekannt vor? Vom Wein? Das ist kein Zufall! Die Pflanzen ähneln sich sehr in Ihrer Beschaffenheit, nur das beim Wein die Frucht verarbeitet wird, während man beim Tee das Blatt verwendet. So gibt es aber beim Tee dieselben Qualitätsunterschiede wie beim Wein. Tee enthält eine Vielzahl gesunder Inhaltsstoffe. Neben den beiden wichtigen Bestandteilen Koffein und Catechine, sind es Aminosäuren, Vitamine und Mineralien, die Tee zu einem gesunden Genuss machen. Heute werden auch Früchte- und Kräutermischungen als Tee bezeichnet. Hier sehen die Inhaltsstoffe je nach Mischung ganz anders aus. Eines haben sie aber bis auf wenige Ausnahmen gemein – sie enthalten kein Koffein.

Grüner Tee – Gesund und lecker
Grüner Tee schmeckt hervorragend und tut dem Körper gut. Etwa 130 verschieden Sorten sind auf dem Markt verfügbar. Der grüne Tee wird aus der gleichen Teepflanze wie schwarzer Tee hergestellt, allerdings nach einem anderen Verfahren. Der Unterschied besteht in der sogenannten Fermentierung. Durch diesen Oxidationsprozess bekommt der schwarze Tee seine dunkle Farbe. Beim grünen Tee wird auf diesen Prozess bewusst verzichtet. Erkennen kann man die unfermentierten Tees an ihrer gelblich grünen Farbe beim Aufguss. Grüner Tee besteht aus einem Sammelsurium an Inhaltsstoffen. Neben Koffein, Vitamin C, B und E sind dies Fluorid, Kalzium, Zink, Jod und diverse sekundäre Pflanzenstoffe. Wissenschaftliche Untersuchungen schreiben ihm eine Vielzahl gesundheitsfördernder Wirkungen zu: Grüner Tee stimuliert den Stoffwechsel, schützt vor freien Radikalen, unterstützt  Entgiftungsprozesse, fördert das allgemeine Wohlbefinden und steigert die Widerstandskraft des Körpers. Es gibt sogar Untersuchungen, die zum Schluss gelangen, dass grüner Tee bei regelmässigem Genuss das Herzinfarktrisiko senkt und die Gefahr mindert, an Krebs zu erkranken.